Biologische Vielfalt im südlichen Eggegebirge

Braunkehlchen

Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) ist ein 13 cm großer, kurzschwänziger und kompakter Vogel. Seine Nahrung besteht aus Insekten (vor allem Käfer, Hautflügler, Zweiflügler, Heuschrecken, Wanzen, Ohrwürmer und Schmetterlingsraupen), Spinnen, kleinen Schnecken und Würmern. Im Herbst werden auch Beeren aufgenommen. Das Braunkehlchen ist ein Zugvogel, der als Langstreckenzieher in den afrikanischen Savannen südlich der Sahara überwintert.

Lebensraumverlust, Verschlechterung des Nahrungsangebotes (Insektensterben) und Störungen an den Brutplätzen (Mai bis Ende Juli) sind Gründe dafür, dass die Bestände des Braunkehlchens seit den 1960er-Jahren In Nordrhein-Westfalen stark rückläufig sind.

Die Teilgebiete „Eselsbett“ und im „Schwarzes Bruch“ bieten dem Braunkehlchen Lebensraum und Ruhe, so dass sich in diesen Gebieten in manchen Jahren Brutpaare niederlassen.

Braunkehlchen (Foto: Michael Bellinghausen)